Zen und die Kunst ein Bild zu erschaffen

NeunzehnSiebenUndNeunzig: Künstlerleben. Nachtleben. Produzierend. Jung. Unwissend. Fliegend. Zu Hoch. Der Fall folgt. Fremdverschuldet. Eigenverschuldet. Orientierungslosigkeit.

NeunZehnNeunUndNeunzig: Studierend. (R)Auszubildend. Neun bis Fünf beginnt. Arbeitend: Neun bis ZweiUndZwanzig.

Zweitausend: Arbeitend. Immer noch. Verdrängend. Funktionierend. Zusammenbruch. Abbruch.

ZweitausendZehn: Reisend. Andere Kulturen. Kamera. Der Ausbruch will festgehalten werden. Nichts begreifend. Das übliche Bildmaterial.

ZweitausendElf: Verurteilen. Kommentieren. (Un)Social-Media. Verlaufend. Technik.

ZweitausendZwölf: Idee. Nicht begriffen. Wege nicht gegangen.

ZweitausendVierzehn: Lichtblick. Inhaltlich. Gefühlt. Nähe begreifend.

ZweitausendFünfzehn: Verloren. Rückfallend. Arbeitend. Begreifend.

ZweitausendSechzehn: Frei werdend. Neubeginn. Wissend. Warum. Nicht wie. 

"Ich will nicht wissen wie etwas aussieht. Ich will sehen wie es sich anfühlt!"


Perfektion. Einfachheit. Klarheit. Funktion. Gefordert. Abgelehnt.

Leben. Unsicherheit. Offenheit. Freiheit. Zeigend. Wohlfühlend. Fließend.

Qualität  muss sich über das eigene Selbst definieren. Sichtweisen und Wege müssen offen bleiben und der eigenen Wahrnehmung gehorchen. Die Zeit wird dunkel, die Technokraten bestimmen. Die Engstirnigen fordern Stacheldraht wider dem Fremden. Wie kann ich da noch einfache Bilder machen, die leicht zu deuten sind? Es geht nicht. Das innere Feuer brennt und sieht sorgenvoll auf das Zündeln der Kleingeister, die Stillstand bevorzugen und einfache Wahrheiten fordern, die ich nicht liefern kann und will. 

Zen und die Kunst ein Bild zu erschaffen ohne zu erstarren.